7:0 hieß es am Ende für Sexau – auch in dieser Höhe war der Sieg verdient. Die Riegeler waren zu keinem Zeitpunkt ein ebenbürtiger Gegner, zwar wehrten sie sich mit ihren Mitteln bis fast zum Schluss gegen diese Niederlage, waren der spielerischen Klasse und der besseren Kondition der Sexauer nicht gewachsen.
Wegen „Unbespielbarkeit des Rasenplatzes“ hatten die Riegeler auf ihr Heimrecht verzichten müssen, so dass das Spiel in Sexauer Bergmattenstadion ausgetragen werden musste. Der Heimvorteil war für den Sexauer Sieg jedoch nicht ausschlaggebend. Vielmehr waren die Sexauer ein in allen Belangen überlegener Gegner. Laufleistung, Schnelligkeit, Fitness, Taktik – die Rotweissen überrollten die Kaiserstuhles geradezu. Das 2:0 zur Pause war schon sehr schmeichelhaft (Omar Kassassir und Simon Becherer hatten schließlich zwei der Dutzend Torchancen verwertet) und das 7:0 am Ende hätte auch 12:0 heißen können. Neben erneut Omar Kassassir trafen in schöner Regelmäßigkeit Sascha Henin (2), Pascal Reger und Tim Trenkle. Das Spiel stand unter der souveränen Leitung von Schiedsrichter Patrick Metzger aus Mundingen, der insgesamt 5 gelbe Karten und eine rote verteilte. Die rote Karte traf den Riegeler Torhüter Duran Akcay, der den heranstürmenden Pascal Reger außerhalb des Strafraums von den Beinen holte. Statt den anschließenden Freistoß direkt zu schießen (der Ersatztorhüter hatte seine Handschuhe gerade angezogen) führten die Sexauer den Freistoß indirekt aus und – ungeschickt. Es resultierte ein Pressschlag, bei dem sich Doppeltorschütze Omar Kassassir verletzte und ausgewechselt werden musste. Eine der wenigen Sexauer Nachlässigkeiten an diesem Tag, zeigten sich die Rotweissen doch ansonsten in blendender Spiellaune und bereit für höhere Aufgaben. Diese wartet am nächsten Sonntag schon in der nächsten Pokalrunde ebenfalls zu Hause gegen den VfR Merzhausen. Der Bezirksligist wird es den Sexauer bestimmt nicht so leicht machen, wie der Kreisliga B-Vertreter Riegel.